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Seit dem neuen Datenschutzgesetz dürfen AerztInnen keine Mails mehr an ihre PatInnen versenden, ausser sie sind verschlüsselt. Senden wir Ihnen ein verschlüsseltes Mail, müssen Sie sich immer auf einer Internet-Site verifizieren lassen.
Eine viel einfachere Methode ist die Well-App. Damit können Sie uns einmalig autorisieren und von da an erhalten Sie Ihre Unterlagen direkt auf Ihren Computer oder Ihr mobiles Gerät. Wäre das was? Dann besuchen Sie die Seite well.ch und in wenigen Schritten klappt es!
Dort machen Sie folgendes:
Sie können auch uns eine Mitteilung und Dokumente verschlüsselt schicken:
Die Fahreignungsprüfung für Fahrzeuglenker kann nicht der Krankenkasse belastet werden. Sie kostet Fr. 170.00 und muss bar oder mit Karte bezahlt werden
Aus rechtlichen Gründen können wir einmal abgegebene Medikamente nicht mehr zurück nehmen. Gerne nehmen wir Ihre Medikamente aber zur Entsorgung entgegen.
Bei Versicherten der assura Krankenversicherung behalten wir uns vor, die Behandlungskosten bar oder mit Karte begleichen zu lassen.
Liebe Patienten
Wir sind sehr daran interessiert, dass Sie sich in unserer Praxis wohl und gut betreut fühlen. Wir versuchen die Qualität und den Service ständig zu verbessern. Dafür brauchen wir Ihre Hilfe.
Wir möchten Sie bitten, sich einen Moment Zeit zu nehmen und einen Fragebogen auszufüllen. Uns interessiert Ihre ehrliche Meinung, denn nur so können wir etwas verbessern.
Es handelt sich um eine anonyme Befragung, d.h. anhand dieses Fragebogens können keinerlei Rückschlüsse auf Ihre Person gezogen werden.
Wir bitten Sie, den Bogen herunter zu laden und uns anonym zukommen zu lassen. Sie können ihn entweder per Post schicken oder uns einfach in den Briefkasten der Praxis legen.
Es ist zur Mode geworden, gegen Ende des Jahres auf einem Preisvergleichsportal die Jahresprämien der Krankenkassen zu vergleichen und dann zur gerade günstigsten zu wechseln.
Die Vorteile liegen ja auf der Hand: man kann Geld damit sparen!
Haben Sie aber auch bedacht, dass es Nachteile für Sie haben kann, wenn Sie die Kasse wechseln?
Die Krankenversicherer haben sich der Mode des Wechsels längst schon angepasst und entsprechende Massnahmen dagegen unternommen. Fast alle, mindestens die grossen Kassen, haben Billigmodelle geschaffen, die unter einem neuen Namen, jedoch immer noch als Tochter der grossen Kasse geführt werden. In diesen „Billig-Kassen“ haben Sie tiefere Monatsprämien zu bezahlen und das ist eine Super Sache, bis Sie ein mehr oder weniger grösseres Problem haben. Sie möchten z. Bsp. eine Kostenbeteiligung für Ihre Brille oder Ihre Kontaktlinsen haben. Sie gehen ins Fitnesscenter und möchten einen Teil des Jahresabonnements vergütet haben. Dies alles müsste die Kasse eigentlich bezahlen, tut sie aber nicht bzw. sie verzögert die Bezahlung mit allen erdenklichen Rückfragen oder Formularen, die Sie auszufüllen haben. Oder noch einfacher: die Kasse ignoriert Ihr Anliegen schlichtweg. Wenn Sie anrufen oder sich per Mail bei der Kasse beschweren ist gerade Ihr Sachbearbeiter nicht erreichbar, Ihr Mail wird einfach nicht beantwortet oder was es sonst noch für Tricks gibt, Ihnen die Sache zu verleiden. Schlussendlich geben Sie auf, weil Sie einfach nicht die Zeit haben, sich immer wieder mit dem Problem zu beschäftigen.
Falls Sie eine Erkrankung erleiden, die eine längere Behandlung erfordert, beginnt die Kasse, Ihre Rechnungen immer länger nicht zu bezahlen. Sie wollen sich beschweren, den Rest kennen Sie ja … Viele Leute haben wegen diesen Problemen bald schon wieder zu einer anderen Kasse gewechselt, was genau im Sinne der Billig-Kasse ist: sie muss Ihre Kosten nicht mehr tragen!
Auch für uns haben die „Billig-Kassen“ nur Nachteile. Wie Sie wissen, können Sie sich bei uns mit zusätzlicher Prämienreduktion im Hausärztemodell (www.hawa-aerzte.ch) anmelden. Die Billig-Kassen akzeptieren jedoch dieses Modell, das Ihnen und uns viel Arbeit und Kosten erspart, nicht. Auch die direkte Übermittlung der Rechnung an die Kasse wird von diesen Kassen, obwohl völlig korrekt und zulässig einfach verweigert.
Wir haben deshalb eine Bitte an Sie: überlegen Sie sich einen Kassenwechsel Ende Jahr gut und bitte fragen Sie uns, welche Kasse wir empfehlen würden. Wir können Ihnen dann problemlos eine zumindest fast so billige Kasse wie die ganz billigen empfehlen, aber wenigstens eine, wo Sie und wir weniger Probleme haben.
Besten Dank für Ihr Interesse!
Es ist eine altbekannte Wahrheit: jede Frau macht eines Tages die Wechseljahre durch. Wenn die Monatsblutungen unregelmässig, später immer seltener auftreten und dann ganz aufhören ist das eine naturgegebene Tatsache.
Diese Jahre (Klimakriterium, Menopause) sind begleitet von verschiedenen Prozessen, welche oft einfach hingenommen werden, sehr oft aber auch durchlitten werden müssen. Dazu gleich etwas weiter unten.
Dass aber auch Männer die Wechseljahre durchmachen müssen ist den meisten Menschen auch heute noch völlig unbekannt. Versucht man in der Literatur oder dem Internet etwas darüber herauszufinden, stösst man auf Begriffe wie Klimakriterium virile, Andropause, Andropenie und seltsame Wortschöpfungen wie ADAM (androgen decline in the aging male) oder PADAM (partielles Androgen-Defizit des alternden Mannes). Ziemlich verwirrend nicht? All diese Begriffe sind aus der Verlegenheit heraus entstanden, etwas zu erklären das es bei einem Mann gar nicht geben dürfte!
Ungefähr um das 40. Lebensjahr herum bemerken die Frauen einen Leistungsknick, öfters Müdigkeit, reduzierte Stressbelastbarkeit, das Gedächtnis lässt nach, man stellt plötzlich fest, dass man weniger Haare hat, die Haut immer trockener und oh Schreck immer faltiger wird. Die früher so einfach antrainierte Muskulatur geht langsam zurück wo man doch eigentlich viel mehr als früher trainiert, und was ist denn plötzlich mit dem Bauch los? Und woher kommen diese enorm mühsamen grundlosen Schweissausbrüche? Einen Tag gehts gut den anderen würde man am liebsten halbnackt (auch im Winter) herumlaufen! Wenn dann auch noch Schlafstörungen dazu kommen werden die Wechseljahre wirklich schwierig.
Dies alles nimmt man mehr oder weniger einfach hin, man kann zwar heute vieles mit Schönheits-Medizin richten aber irgendwann wird der Aufwand einfach zu gross. Dann heisst es speziell von den netten Ehemännern: „Schatz du bist noch immer meine Traumfrau“. Die wenigen netten lassen Bemerkungen fallen wie: „ich glaube, du solltest langsam etwas gegen deinen Bauch unternehmen“ oder wenn sie „ganz nett“ sind stellt die Ehefrau plötzlich fest, dass sich der Mann eine neue Freundin genommen hat die so ungefähr 10-20 Jahre jünger als er ist.
Auch der Mann hat immer mehr Mühe, morgens fit, munter und knackig ins Büro zu fahren, er merkt plötzlich, dass er gerne einfach immer mehr seine Ruhe hätte, sollte er eine Entscheidung treffen schiebt er sie vor sich her, wenn er mit seinen Kollegen unterwegs ist, fällt ihm das zunehmend schwer. Um überhaupt in Stimmung zu kommen muss er mehr Bier, Spirituosen oder Wein trinken hat dafür aber am nächsten Tag noch mehr Mühe. Auch der Mann konnte bisher mühelos Sport treiben und war stolz auf seine Muskulatur. Wieso geht denn das nun plötzlich immer schwieriger? Er trainiert mehr als früher und die Muskulatur geht trotzdem viel schneller zurück, der Bauch wird immer dicker, und der Doktor sagt plötzlich bei einem kleinen Missgeschick, das man untersuchen lassen muss, man müsse vielleicht langsam mal etwas gegen den Bauch unternehmen oder so. Wenn sich der Mann dann checken lässt stellt der Arzt fest, dass die Leberwerte angestiegen sind, vielleicht hat der Mann plötzlich Zucker und noch so einige weitere unangenehme Erscheinungen.
Auch der Mann stellt immer mehr fest, dass seine Stimmung schlechter und instabiler wird, es an Motivation fehlt, das Gedächtnis schlechter wird und plötzlich ist jede Nacht das Kopfkissen feucht vom Schwitzen. Auch bei ihm wird das Schlafen immer schwieriger.
Die sexuelle Lust nimmt bei beiden Geschlechtern ab. Die einen nehmens hin, die anderen nehmen sich dagegen eine junge Freundin, einen jüngeren Freund oder versuchen auf Partys abzuhängen und mit aller Kraft „jung“ zu wirken.
um zu verstehen, was bei den Menschen eigentlich passiert wenn sie in die Wechseljahre kommen muss man berücksichtigen, dass vieles was uns so leiden lässt oder doch zumindest unangenehm ist hormonell bedingt ist.
Nebenan sehen wir den Verlauf der Geschlechtshormone im Leben einer Frau. Ab etwa 30 Jahren beginnt das Progesteron kontinuierlich abzusinken, was zuerst zu den körperlichen Problemen wie Haut- und Fettveränderungen führt. Ab etwa 40 Jahren wird die Östrogen- oder besser Estriolproduktion unregelmässig was zum mühsamen Schwitzen und den psychischen Problemen führt.
Beim Mann hingegen sinken die Hormone ab dem 30. Lebensjahr langsam, haben aber auch wie bei der Frau mit etwa 50 Jahren den Tiefpunkt erreicht.
Seit Ende des 20. Jahrhunderts weiss man, dass auch der Mann Wechseljahre durchmacht. Hätten die Männer ebenfalls ein sichtbares Zeichen (Versiegen einer Monatsblutung) der beginnenden Wechseljahre wäre es für sie einiges einfacher dies zu akzeptieren. Die im Grunde genau gleichen Zeichen der Wechseljahre wie bei den Frauen dürfen aber beim „starken“ Geschlecht einfach nicht sein. Wo kämen wir denn hin, wenn auch Männer Schwächen entwickeln!
Seit etwa den 1970er Jahren haben Querdenker begonnen, sich Gedanken über mögliche Therapien der Wechseljahrsbeschwerden auch der Männer zu machen. Bevor ich hier genauer werde, müssen wir noch einige Erkenntnisse sammeln.
Schon in den dreissiger Jahren wusste man, dass man Frauen in der Abänderung mit Hormonen helfen kann. Zuerst im Urin von trächtigen Stuten nachgewiesen und auch benutzt, fand ein Stoff den man als Östrogen bezeichnete. Der Urin musste gereinigt, das Hormon isoliert und der Frau regelmässig gespritzt werden. Dies war natürlich ziemlich mühsam und auf Dauer nicht praktikabel. Man versuchte deshalb, die inzwischen im Körper einer Frau identifizierten natürlichen Hormone künstlich nachzubilden. Dies war aber insofern schwierig, als das Östrogen zwar geschluckt werden konnte aber im Körper extrem schnell inaktiviert wurde und das Progesteron nach dem Schlucken gar nicht wirkte.
So wurde von der Pharmaindustrie an den natürlich im Körper vorkommenden Hormonen herumexperimentiert. Man veränderte das natürliche Progesteron durch Anhängen von chemischen Gruppen so, dass es einerseits haltbar wurde und damit als Tablette konfektioniert werden konnte. Es entstanden die Gestagene. Dasselbe wurde mit dem natürlichen Östrogen (richtigerweise Östradiol) gemacht (Ethinylestradiol oder Estriovaleriat und andere). Nun hatten die Frauenärzte endlich eine Möglichkeit die Wechseljahrbeschwerden und später dann auch die Schwangerschaftsverhütung von Frauen erfolgreich zu behandeln bzw. durchzuführen.
Ca. 20 Jahre später bemerkte man jedoch plötzlich, dass diese Wunderpillen zu Brustkrebs, Gebärmutterkrebs, Thrombosen, Herzinfarkt, Hirnschlägen und noch einigen anderen Krankheiten führen konnten. Dies führte zu Verunsicherung in der Ärzteschaft und die enorm häufig und gerne verschriebenen Präparate wollte niemand mehr haben und auch die Ärzte waren damit äusserst vorsichtig geworden. Niemand wollte dies Krankheiten und kein Arzt wollte dafür verantwortlich sein, wenn eine seiner Patientinnen wegen der „Pille“ krank wurde oder gar verstarb.
Grundbaustein aller Geschlechtshormone aber auch von Kortison (Stresshormon) und Aldosteron (einem wichtigen Hormon für den Wasserhaushalt) ist das Cholesterin. Im Körper wird über eine Zwischenstufe (Pregnenolon) das Königshormon Progesteron gebildet daraus entsteht das Testosteron (das auch über einen zweiten Weg (DHEA) gebildet werden kann. Aus dem Testosteron wird das Östradiol gebildet.
Wenn man sich den Stoffwechselweg dieser Hormone anschaut und das oben Gesagte berücksichtigt, müsste es doch einfach sein, Frauen und Männern zu helfen! Die chemisch veränderten Sexualhormone (Gestagene und Östrogene) haben aber wie oben beschrieben sehr schwere Nebenwirkungen.
Hier sehen Sie das elektronenmikroskopische Bild des sogenannten SHBG (Sexual Hormon bindendes Globulin).
Schematische Übersicht der Zellmembran. Globuläre Proteine haben verschiedene Aufgaben. In diesem Schema würde nun das SHBG an der Stelle sitzen wo so ein globuläres Protein eingezeichnet ist.
Schematische Darstellung des SHBG:
das SHBG wirkt als Rezeptor. Ein Sexualhormon dockt an diesem Rezeptor an, wodurch dessen Struktur verändert wird. Im Inneren der Zelle wird dann eine Signalkette in Gang gesetzt. Dadurch werden die Hormon-Eigenschaften in der Zelle ausgelöst.
einfach dargestellt ist es so als würde ein Schlüssel in ein Schlüsselloch gesteckt und umgedreht werden. Die Türe öffnet sich.
Sobald das Sexualhormon die Signalkette ausgelöst hat entfernt es sich wieder vom SHBG, die Tür ist offen, kann aber auch einfach wieder geschlossen werden.
Wenn man nun diese Sexualhormone chemisch verändert, ist es so, als würde man statt dem Originalschlüssel einen Dietrich verwenden. Solche Dietriche können zwar das Schloss öffnen, klemmen aber oft ein bisschen. Die chemisch veränderten Sexualhormone lösen auch eine Signalkette aus wie die natürlichen, können sich aber nicht mehr gut vom SHBG lösen. Dies führt in der Zelle zu einem „Dauerfeuer“, das Hormon wirkt zu lange was dann zu den gefürchteten Folgen der veränderten Sexualhormone führt.
Dass die Menschen Wechseljahre durchmachen müssen gehört zum normalen Alterungsprozess. Noch vor 100 Jahren hatte man den Eindruck, ein Mensch über 50 Jahre habe seine Funktion als Produzent von Nachkommen erfüllt und sei damit eigentlich mehr oder weniger nicht mehr berechtigt weiterzuleben. Man schleppte die alten Leute mit und liess sie dann an ihren Krankheiten sterben.
Mit der Entwicklung der Antibiotika, der immer besseren Hygiene und besserer Vorsorge ist aber die Lebenserwartung der Menschen deutlich gestiegen. Diverse Anti-Aging-Methoden werden nun angepriesen, die natürlichen Alterungsprozesse unsichtbar zu machen.
Östradiol und Progesteron wirken nachweislich überall im Körper:
Wie schon kurz erwähnt ist beim Schlucken das natürliche Östradiol nur kurz im Körper wirksam und das Progesteron gar nicht.
Das wäre eigentlich das Ende der Verabreichung dieser natürlichen Hormone. Nun hat aber in Amerika Anfang der Fünfzigerjahre ein genialer Chemiker (Russell-Marker) entdeckt dass man aus der Yams-Wurzel (heute auch oft aus Soja) einen Stoff gewinnen kann, der Diosgenin heisst. Diosgenin ist chemisch fast identisch mit dem natürlich vorkommenden Progesteron, weshalb man mit einer einfachen Methode (Russel Marker Degradation) natürliches Progesteron, Östradiol und Testosteron herstellen kann.
Auch bioidentische Hormone müssen synthetisiert werden, d.h. die Wirkung ist nicht zu erzielen, indem man beispielsweise die Pflanzen direkt zu sich nimmt. Weltweit gibt es wenige grosse Anbieter, welche naturidentische Hormone anbieten. Apotheker in den verschiedenen Ländern haben sich darauf spezialisiert, aus diesen angebotenen naturidentischen Hormonen Formen herzustellen, die von den Menschen ohne komplizierte Spritzerei trotz allem geschluckt werden können. Es werden auch Crèmes und Salben hergestellt. Die Anwendung ist aber schwieriger als wenn man das oder die Hormone einfach schlucken kann, weshalb ich mich auf die schluckbaren Hormone beschränke. Anstatt aus den naturidentischen Hormonen durch chemische Veränderung die Östrogene und Gestagene zu machen, mit all ihren gefährlichen Nebenwirkungen gibt es mittlerweile ein geniales Verfahren, das die Hormone nicht verändert.
Die spezialisierten Apotheker prüfen die eingekauften naturidentischen Hormone auf Reinheit und darauf, ob sie auch wirklich naturidentisch sind. Ist das gesichert, werden diese Hormone zu einem haarfeinen Staub gemahlen, mit Olivenöl gemischt und in einer Kapsel verpackt. Schluckt man diese Kapsel wird sie vom Magen, wie alle fettlöslichen Substanzen, direkt in die Lymphe aufgenommen, was die Deaktivierung in der Leber verhindert. Die Hormone gelangen über die Lymphe direkt ins Blut und können ihre normale Wirkung entfalten.
Naturidentische Hormone können, wie alle Stoffe, welche im Körper existieren nicht patentiert werden. Deshalb gelten sie nicht als Medikament im eigentlichen Sinn.
Weil sich damit viel weniger Geld verdienen lässt, als mit einem patentierbaren Medikament, hatte die Forschung kein grosses Interesse, den grossen Nutzen der naturidentischen Hormone zu erforschen. Ausserdem wurde und wird auch heute noch von grossen Firmen bewusst die Namensgebung der künstlichen und der naturidentischen Hormone bewusst verschleiert. Der Name Östrogen wird heute von den Pharmafirmen für die künstlichen und die natürlichen Hormone verwendet. Wenigstens war man beim Progesteron nicht so erfolgreiche: steht in einer Anwendung Progesteron, ist auch das natürliche Progesteron drin. Wird „Gestagen“ oder „Progestagene“ angegeben, sind die Hormone künstlich verändert. Wenn man weiss, wie heute grosse Studien finanziert, und kontrolliert werden, müsste man eigentlich all diesen Studien gegenüber äusserst kritisch sein. Viele Ärzte sind deshalb auch heute noch verunsichert und trauen sich nicht, naturidentische Hormone zu verschreiben. Zu gross ist die Angst davor, dass auch sie die gleichen Schäden wie die künstlichen Östrogene und Gestagene verursachen könnten! Aber überlegen wir doch einmal logisch: wie kann es sein, dass man durch Verabreichung eines im Körper schon immer existierenden Hormons plötzlich schädliche Folgen verursachen sollte?! Das ist doch überhaupt nicht nachvollziehbar! Auf diese Weise müssten wir uns ja selber mit unserer körpereigenen Hormon-Produktion krank machen! Trotzdem muss man bei der Anwendung vorsichtig sein. Schon Paracelsus wusste, dass auch gesunde Dinge im Übermass zu viel sein können (denken wir nur an die Wasservergiftung von extensiven Marathonläufern, die ihren Salzhaushalt nicht korrekt kontrollieren). Dies wiederum bedeutet, dass man auch bei der Anwendung von naturidentischen Hormonen mit Vorsicht vorgehen muss.
Nachdem Sie nun meine ganzen Ausführungen gelesen und studiert haben, können Sie besser entscheiden. Sollten Sie den Wunsch haben, eine solche Hormontherapie zu wagen, werden wir mit Ihnen einen ersten Termin vereinbaren. Wir werden mit Ihnen einen Fragebogen zu ihren Beschwerden ausführlich erörtern und je nach Ihrem Entschluss eine Therapie beginnen. Bei der Anwendung von natürlichen humanidentischen Hormonen wurde eine Risikoerhöhung bisher nicht nachgewiesen. Wie oben schon erwähnt, hat aber die Industrie keinerlei Interesse daran, zu beweisen, dass die Therapie mit naturidentischen Hormonen risikofrei ist. Es ist nicht auszuschliessen, dass während dieser Therapie eine Krankheit eintritt, die aber auch ohne die Hormontherapie vielleicht eingetreten wäre. Wir können also nicht bequem auf eine Studie zurückgreifen, die uns sozusagen entlastet. Aus diesem Grund müssen Sie schriftlich Ihr Einverständnis zu dieser Therapie geben.
Beim Beginn der Therapie werden wir Ihre Hormonspiegel messen und eine entsprechende Verordnung eines oder mehrerer dieser Hormone machen. Drei Monate nach Beginn der Therapie treffen wir uns wieder und besprechen den Verlauf. Dabei erörtern wir, ob Ihnen die Therapie einen Nutzen bringt oder (was wir nicht hoffen) erfolglos ist. Selbstverständlich sind wir auch zwischendurch bei Fragen oder Problemen erreichbar!
Der Sinn der Therapie ist nicht, ein theoretisch mögliches Hormonniveau in ihrem Körper zu erreichen, sondern es ist primär wichtig, dass Sie sich wohl fühlen. D. h. es ist durchaus möglich, dass auch mit tief normalen Hormonspiegeln bei Ihnen schon eine deutliche Verbesserung eintritt.
Kosten
Die Beratung in der Praxis wird als normale Konsultation abgerechnet. Die Kapseln können nicht der Grundversicherung verrechnet werden. Die Zusatzversicherungen der Krankenkassen bezahlen aber ganz oder teilweise diese Hormone mit ärztlicher Verschreibung, je nach Ihrem Versicherungsmodell.
Download: vor der Behandlung müssen Sie unten erwähnte Dokumente studieren, ausfüllen und uns online zukommen lassen (Kontaktformular). Einzig die Einverständniserklärung müssen Sie original unterschrieben mitbringen.
dieses Dokument
Anamnese
Fragebogen Beschwerden
Einverständniserklärung zur HET mit naturidentischen Hormonen
Die VNS-Analyse erlaubt uns, viele stressbedingte Erkrankungen zu erkennen, schon bevor sie Schäden an Ihrem Körper anrichten.
Bei der Analyse wird durch die Messung der Herzratenvariabilität, die Fähigkeit Ihres vegetativen Nervensystems beurteilt, angemessen auf Stress zu reagieren.
Lassen Sie sich in unserer Praxis beraten!
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
www.vnsanalyse.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Herzfrequenzvariabilität
Ein guter Tag
David Steindl ist heute 98 Jahre alt. Er ist ein spiritueller Lehrer und lehrt uns immer noch in einer unnachahmlichen Art und Weise, seine Gedanken über die Dankbarkeit. Die Botschaft hat zumindest mich sehr berührt und ich habe das Gefühl, sie ist eine aussergewöhnlich gute Methode, um mal abzuschalten.
Nehmen Sie sich die Zeit, sie zu hören, es lohnt sich!
Die Botschaft kann hier gesehen und gehört werden: https://grateful.org/grateful-day/ klicken Sie auf den Link und geniessen Sie es!
Die Informationen über Pater David finden Sie hier: https://grateful.org/brother-david/
Ich präsentiere Ihnen die Rauchstoppkampagne der Krebsliga Zürich:
die Kurse kann ich nur empfehlen!
Wichtige Informationen zu Antibiotika:
wie, wann und warum werden sie eingesetzt? Wann sollten sie nicht eingesetzt werden?
Was Sie über gesunde Ernährung, optimale Nahrungsergänzung und Fitness wissen sollten
Jeder Mensch wird mit einer bestimmten Menge „Lebenskraft“ geboren. Diese Kraft ist sozusagen der Treibstoff für unsere Fahrt durchs Leben, wie bei einem Auto, das mit einer Tankfüllung eine bestimmte Strecke fahren kann.
Wenn man nun immer mit Vollgas fährt oder dauernd die Überholspur benutzt, verbraucht man den Treibstoff schneller. Bezogen auf die Gesundheit würde das heissen, dass man dauernd unter Hochdruck und Stress steht, zu wenig Ruhepausen hat, sich falsch ernährt, raucht trinkt und was alles noch so in der modernen Gesellschaft getrieben wird.
Um mit seinem Treibstoff besser auszukommen gibt es Möglichkeiten: der Autofahrer fährt niedertouriger, gibt weniger heftig Gas und stellt beim Warten den Motor ab.
Wenn Sie nun glauben, das würde heissen, man soll keinen Sport mehr treiben, nicht schwanger werden und allgemein nur noch herumzuliegen, um weniger seiner Lebenskraft zu verbrauchen, liegen Sie falsch. Der Autofahrer kann ja auch nicht einfach mitten auf der Strasse stehen bleiben, er muss sich bewegen oder besser: fahren. Auch wir müssen fahren oder uns bewegen. Der Autofahrer braucht Benzin um wieder weiter zu kommen, wir brauchen Nahrung und Flüssigkeit. Ein Benzinmotor braucht Benzin und nicht Diesel damit er fährt. Der Mensch braucht die richtige Nahrung und Getränke und das richtige Mass an Ruhe und Aktivität damit er möglichst lange mit seiner „Tankfüllung“ auskommt.
Was heisst eigentlich, sich richtig zu ernähren?
Die moderne Gesellschaft hat es verlernt, sich richtig zu ernähren. Anstelle von natürlichen, saisonalen und lokal geernteten Nahrungsmitteln isst man lieber rasch verfügbare Nahrung, die man beim Stand am Strassenrand bekommt und so bequem im Vorbeigehen auch gleich essen kann. Man setzt sich nicht mehr hin und geniesst sein Essen. Wenn man sich hinsetzt und das Essen „geniesst“ verwechselt man diesen Genuss mit Schlemmen. Das Brot und die Teigwaren, die unsere noch hart körperlich arbeitenden Grosseltern brauchten sind heute zum Genussmittel verkommen. Gemüse und Früchte die ja, wie jeder weiss, eigentlich gesund sein sollten sind durch die moderne Lagerhaltung und den Transport ausgelaugt und schal geworden.
Frisch aussehendes Gemüse und Obst – aber wie frisch ist es wirklich?
Von der Ernte bis zum Konsumenten müssen grosse Wege eingehalten werden und zwar aus folgenden Gründen:
Nicht der Grossverteiler hat Schuld, sondern wir selber müssen uns an der Nase nehmen! Wir brauchen ja unbedingt im Januar frischen Spargel, im Februar Kirschen und Erdbeeren und im Sommer Orangen, die früher um die Weihnachtszeit das Früchte-Highlight waren. Wenn dann unsere Bauern, von den Orangen einmal abgesehen, ihre Produkte erntefrisch auf den Markt bringen, haben wir sie bereits satt und verlangen exotische Früchte aus Neuguinea.
Nun könnte man ja sagen: „OK ich esse nur noch reifes Gemüse und Früchte!“ Aber wenn man wie oben beschrieben exotische Ware will nimmt man in Kauf, dass diese Früchte und Gemüse vor der langen Reise nicht verzehrreif geerntet werden konnten, sondern halbreif in Container gefüllt werden. Also wird mitten im eigentlichen Reifeprozess alles heruntergekühlt und dann in unseren Lagerhäusern künstlich der eigentliche Reifegrad erzeugt. Das ist schon eine Perversion! Dass diesem Obst und Gemüse die einmal enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe in erheblicher Menge abhanden gekommen sind, bedarf eigentlich keiner grossen wissenschaftlichen Untersuchungen. Da reicht schon unser kleines Einmaleins. Aber auch wenn unsere Grossverteiler das Gemüse und die Früchte aus inländischen Quellen beziehen besteht ein weiteres Problem: es kann keine korrekte Lagerung eingehalten werden. Unter Lichteinfluss verlieren die Pflanzen andauernd Vitamine, bzw. die Vitamine werden oxidiert. Der moderne Mensch der heute meist nach der Arbeit noch einkaufen geht kann frisch aussehendes Gemüse und Früchte kaufen jedoch ohne einen ausreichenden Vitamingehalt.
Erschreckende Unterversorgung mit Vitalstoffen in unserer Gesellschaft!
Vitamine sind Hilfsstoffe im Körper welche wir für viele verschiedene Aufgaben (Stoffwechselprozesse, Abwehr von Erregern, etc.) benötigen. Wir selbst können keine Vitamine im Körper herstellen, sondern müssen sie über die Nahrung zu uns nehmen.
Ein paar konkrete Zahlen: In Deutschland essen heute rund 45 Prozent der Menschen zwei Portionen Früchte pro Tag. Doch nur knapp 15 Prozent bringen es auf drei Portionen Gemüse täglich (Verzehrstudie 2008). Gerade für viele Männer gilt immer noch: Fleisch ist mein Gemüse. Und das hat Konsequenzen für die Vitaminversorgung.
Zum Beispiel erreicht die Hälfte der Deutschen nicht die Empfehlung für die tägliche Zufuhr von 10 mg Vitamin E. Besser sieht es bei Vitamin C aus: Hier sind es nur 32 Prozent der Männer und 29 Prozent der Frauen, die nicht die empfohlenen 65 mg aufnehmen. Schlechter allerdings steht es um unsere Folsäurezufuhr. Die meisten (79 Prozent der Männer, 86 Prozent der Frauen) bleiben hier unter den Richtwerten.
Bei Vitamin D wird es dramatisch: obwohl dieses Vitamin unter Sonnenlicht von der Haut selbst gebildet werden kann, erreichen die meisten Menschen (82 Prozent Männer, 91 Prozent Frauen) nicht die empfohlene Menge. Und die Konsequenzen einer mangelhaften Vitamin D-Versorgung reichen von erhöhtem Krebsrisiko bis hin zu Osteoporose. Die Frage nach zusätzlichen Vitamingaben hat angesichts solcher Zahlen schon erhebliche Relevanz.
Wenn uns das BAG sagt wir müssten jeden Tag eine bestimmte Menge von Vitaminen und Nährstoffen zu uns nehmen so sind das immer Durchschnittswerte in einer gesunden Bevölkerung berechnet für einen Menschen von 1.70 m Grösse und 70 kg Körpergewicht. Nicht berücksichtigt ist ob der Mensch männlich oder weiblich ist, unter Krankheiten oder Stress leidet und viel oder wenig Sport treibt.
Achten Sie auf eine individuell ausreichende Zufuhr an Vitalstoffen
Menschen die Sport treiben oder solche mit einem anstrengenden Beruf, Menschen unter starker psychischer Belastung oder sonstigem Stress und Schwangere benötigen wesentlich mehr Vitamine und Nährstoffe als der Durchschnitt. Die Empfehlungen der Ernährungsgesellschaften oder des BAG sind immer nur Minimalangaben!
Es kommt darauf an wie genau unsere Vitamine und Nährstoffe zusammengesetzt sind. Einfach eine grössere Menge eines bestimmten Vitamins einzunehmen funktioniert nicht, weil oft nur die Kombination verschiedener Vitamine und Nährstoffe eine optimale Aufnahme der Stoffe und Versorgung unseres Körpers garantieren.
Auch bei optimaler Einnahme von Gemüsen und Früchten brauchen Menschen unter erhöhter Belastung mehr dieser „Treibstoffe“.
Einen guten Überblick über eine gesunde Ernährung geben die Bücher von Ulrich Strunz und Andreas Jopp (z. Bsp. „Topfit mit Vitaminen“ oder „Mineralien. Das Erfolgsprogramm“. Diese Bücher können Sie über Ex Libris, Amazon oder im Buchhandel bestellen . Ich empfehle Ihnen sehr, diese Bücher zu lesen. Sie zeigen einfach und verständlich, weshalb wir generell (auch bei ausgewogener/gesunder Ernährung!) zu wenig Vitamine oder Spurenelemente zu uns nehmen.
Sie können sich hier eine kurze Vitalstofftabelle mit den wichtigsten Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen downloaden.
Optimierung der eigenen Ernährung durch Nahrungsergänzung
Ein vernünftiges Produkt, das uns helfen kann, finden Sie hier. Wir haben diese Produkte-Palette an Nahrungsergänzungen selber ausprobiert und haben uns Studien dazu angesehen. Es gibt zum Thema viele Studien, die sich mit der Vitalstoff-Supplementierung befassen. Früher war man der Meinung, es brauche keine Nahrungsergänzungen, um gesund zu bleiben. Wie ich aber weiter oben dargestellt habe und wie man in der modernen Nahrungs-Wissenschaft heute weiss, brauchen wir aber definitiv eine Nahrungsergänzung! Seit wir oben erwähnte Produkte einnehmen sind wir wesentlich leistungsfähiger geworden.
Diese Produkte helfen uns, unseren „Treibstoff“ fürs Leben wieder zu regenerieren. Sie dienen dazu, unseren Vitalstoffhaushalt genügend aufzufrischen so dass wir eine gute Vorsorge für unsere Gesundheit haben und länger leistungsfähiger bleiben können.
Wenn Sie Interesse an einem gesunden, vitalen Leben haben, informieren Sie sich hier über eine optimale Ergänzung.
Schauen Sie sich um und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung. Wenn Sie Fragen haben, machen Sie bitte einen Termin in der Praxis per Telefon oder über unsere Kontaktseite.
Probebestellung:
Damit Sie das Produkt ausprobieren können, finden Sie hier ein Bestellformular dazu. Einfach ausdrucken, ausfüllen und in unsere Praxis einsenden. Noch besser können Sie direkt im Online-Shop ebenfalls gegen Rechnung portofrei und mit Geld-zurück-Garantie bestellen.
Ich empfehle Ihnen, mindestens das Optimal-Set. Damit haben Sie eine Grundversorgung für Ihre Gesundheit geschaffen.
Wichtig: im ersten Monat ab Beginn der Einnahme, können manchmal verstärkt Müdigkeit, Kopfschmerzen, manchmal sogar Durchfall auftreten! Diese Erscheinungen treten auf, wenn der Körper beginnt, Giftstoffe auszuscheiden. Dies kann zu den obigen Symptomen führen und ist nicht schädlich. Wenn Sie Bedenken haben, melden Sie sich bitte unbedingt für eine Besprechung, bevor Sie die Einnahme absetzen.
Zecken und die durch sie übertragenen Infektionen
Zecken sind Spinnentiere, die verschiedene Krankheiten übertragen können, vor allem FSME (Viruserkrankung der Hirnhaut) und Borreliose (Bakterienerkrankung). Beide können unerkannt zu schweren Folgen führen.
Um sich zu entwickeln brauchen die Zecken eine Blutmahlzeit. Dabei erfolgt die Infektion.
Die Impfung gegen FSME ist für alle Erwachsenen, die sich viel im Wald aufhalten oder im Gebüsch arbeiten müssen oder für Kinder ab 6 Jahren, die ebenfalls dort spielen empfohlen.
Eine Grundimpfung umfasst drei Injektionen im Abstand von 1 Monat bzw. 6 Monaten nach der zweiten Impfung. Danach muss alle zehn Jahre eine Auffrischung erfolgen.
Der ideale Zeitpunkt für die Grundimpfung ist Ende September bis Ende Februar, da während den ersten zwei Imfpungen die Immunität leidet. Die Auffrischung kann jederzeit im Jahr durchgeführt werden.
Gegen die Borrelien kann man sich nicht impfen lassen. Borrelien sind Bakterien, die sich im Körper „verstecken können“ und auch Monate bis Jahre später erst zu Infektionen führen. Diese werden manchmal fehlinterpretiert und können dann zu schweren Schäden führen.
Bei Verdacht bitte einen Arzt aufsuchen und beraten lassen, damit rechtzeitig eine Antibiotikabehandlung durchgeführt werden kann.
Wir beraten Sie gerne bei Fragen.
Es gibt eine sehr gute Informationsseite im Internet, wo Sie sich umfassend informieren können.
Rohner Konzept
Was ist das Rohner-Konzept?
Das Rohner-Konzept wurde durch den Schweizer Arzt Dr. Wolfgang Rohner begründet und stetig weiterentwickelt. Es ist ein Ernährungskonzept, keine Diät. Mit medizinischen Analysen wird abgeklärt, zu welchem Stoffwechseltyp Sie gehören. Entsprechend werden Ihnen Nahrungsmittel empfohlen, die Ihnen helfen, bestehende Fettdepots abzubauen und keine neuen zu bilden.
Das Konzept ermöglicht eine gezielte Gewichtsabnahme an den richtigen Stellen – ohne zu hungern, ohne Kalorienzählen, ohne Zusatzprodukte. Sport wäre wünschenswert ist aber nicht abolute Voraussetzung.
Wie funktioniert das Rohner-Konzept?
Aufgrund von medizinischen Analysen erfahren wir, wie gut Sie einzelne Lebensmittel verwerten können, wie gross Ihre Fähigkeit ist, stille Reserven anzulegen (Hyperinsulinismus), wie gut Sie die angelegten Reserven mobilisieren können.
Dank dieser medizinischen Daten können Sie einem bestimmten Stoffwechseltyp zugeordnet werden. Die Einteilung der Lebensmittel in für Sie spezifische Risikogruppen ist das Ergebnis umfassender lebensmittelchemischer Analysen und langjähriger Erfahrung.
Für wen eignet sich das Rohner-Konzept?
Das Rohner-Konzept eignet sich sowohl für Übergewichtige als auch für Kunden, die Wert auf die Idealfigur legen.
Übergewichtige haben meist eine „Diät-Karriere“ hinter sich. Es gilt hier, den bekannten Jojo-Effekt zu durchbrechen.
Normalgewichtige Kunden haben in der Regel folgende Ziele:
Figurprobleme korrigieren (Reiterhosen, Bierbauch).
Optimale Figur erhalten ohne dafür kämpfen zu müssen.
Vermeiden von möglichen Figurproblemen bei familiärer Prädisposition.
Als Partnerarzt von Dr. Rohner führe ich das Konzept bei mir in der Praxis durch. Sie müssen sich aber erst bei Dr. Rohner dafür anmelden: www.rohnerkonzept.com
Der gesunde Mensch bewegt sich auf den Füssen. Wie gut und wie beschwerdefrei das geht, hängt zum grossen Teil vom geeigneten Schuhwerk und von der Kraft der Muskeln, die diese Bewegung unterstützen, ab.
Wir unterschätzen die Bedeutung der Unterschenkel- und Fussmuskulatur enorm. Unserer «sitzenden Gesellschaft» fehlt die Grundbelastung und daher auch die Belastbarkeit der Füsse. Gut ausgebildete Fuss- und Beinmuskeln dienen zudem hervorragend der Verletzungsvorbeugung im Alltag (z.B. Stolper-Stürze).
Swiss Athletics und suvaliv haben für die weniger geübten, aber auch für Walker, Läufer und Sportler zwei Merkblätter verfasst.
Darin finden Sie Übungen, die uns helfen, unsere Fuss- und Unterschenkelmuskulatur besser zu trainieren.
Sie finden die beiden Dokumente zum Download: Füsse Basisprogramm, Füsse Fortgeschrittene
Hautkrebs
Die Schweizerische Krebsliga empfiehlt, sich beim Überprüfen auf eine Hautkrebsgefahr an der ABCD-Regel zu orientieren. Denn oft lässt sich die Krebsgefahr dadurch bannen, dass ein bösartiger Leberfleck rechtzeitig herausoperiert wird.
Das Merkblatt zur ABCD-Regel finden sie hier.
Achtung Influenza!
Viele Patienten kommen in die Praxis und melden, sie hätten eine Grippe. Dabei sind sie eigentlich nur erkältet und leiden an grippeähnlichen Symptomen. Deshalb stellt sich immer wieder in der Herbst/Winterzeit die Frage: Was sind grippeähnliche Infektionen? Was ist eine echte Grippe?
Die echte Grippe (Influenza) herrscht in der Schweiz meist zwischen Dezember und März. Sie verläuft wesentlich heftiger als grippeähnliche Infektionen. Typischerweise beginnt sie plötzlich mit hohem Fieber und Schüttelfrost. Heftige Kopf- und Muskelschmerzen sind ebenso typisch wie ein ausgeprägtes Gefühl von Krankheit und Abgeschlagenheit. Ernste Komplikationen wie z.B. die Lungenentzündung sind bei Personen unter 20 und über 60 Jahren gefürchtet. Zum Schutz vor der Influenza eignen sich Impfstoffe und direkt gegen die Viren gerichtete Medikamente. Eine echte Grippe zwingt fast immer zum Besuch der Arztpraxis, da sie für sich alleine genommen schon gefährlich ist und auch hier zusätzlich bakterielle Superinfektionen auftreten können.
Gegen die Influenza kann man sich impfen lassen. Wie erwähnt sollten junge unter 20 Jahren sowie ältere Menschen über 60 Jahren regelmässig eine Grippeimpfung machen lassen. Auch wenn in den Medien darüber nachgedacht wird, dass im einen Jahr der Impfstoff nicht genau passt, schafft das regelmässige Impfen ein Gedächtnis im Körper, das auch in späteren Jahren, wenn dann das passende Virus zuschlägt eine raschere Abwehrreaktion auslöst. Idealer Zeitpunkt für die Grippeimpfung ist Ende Oktober bis Anfang Dezember.
Grippe-Impfliste in unserer Praxis
Die Grippe wird auf ihrem Lauf rund um die Erde von der WHO andauernd beobachtet. Die Zusammensetzung des Grippe-Impfstoffs wird in der Schweiz Anfang des Jahres bekannt gegeben und muss zwischen Anfang März bis Ende April von den Leistungserbringern bestellt werden.
Viele von Ihnen haben sich bei uns auf die Grippe-Impfliste eintragen lassen und sich eine Impfung im Herbst reserviert. Leider vergessen aber auch viele, im Oktober vorbeizukommen und sich impfen zu lassen.
Wir bitten Sie, sich jeweils Anfang Oktober einen Termin für die von Ihnen reservierten Impfung zu sichern.
Da wir jedes Jahr zu wenig Impfstoffe haben, werden wir in Zukunft Ende Oktober die nicht angemeldeten Impfstoffe an Patienten oder Patientinnen verimpfen, die sie benötigen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Merkblatt für einen gesunden Schlaf und einen beschwerdefreien Winter
In der kalten Jahreszeit wird geheizt, was das Zeug hält.
Damit Sie gesund schlafen und beschwerdefrei durch den Winter kommen, haben wir für Sie ein Merkblatt zusammengestellt.
Da man gerne frische Luft hat, schlafen viele Menschen jahraus jahrein mit offe-nem Fenster. Im Winter aber kann das unangenehme Folgen haben: die kalte Luft trocknet nämlich das Zimmer aus. Warme Luft kann besser Feuchtigkeit halten und ist leichter als kalte. Daher kommt es, dass bei offenem Fenster die warme Luft das Zimmer verlässt und durch kalte Luft ersetzt wird. Dadurch wird dem Zimmer die Feuchtigkeit entzogen. Die Folge davon ist, dass zuerst unsere Atemwegs-Schleimhaut austrocknet. Weil sie das nicht sehr gut erträgt, schwillt sie an und wir beginnen, durch den Mund zu atmen; viele schnarchen dann! Darauf trocknet unser Mund und Rachen aus und wir erwachen am Morgen mit Schluckbeschwerden.
Da jede Nacht dasselbe passiert, werden zunehmend auch unsere Nasenneben-höhlen betroffen und es stellt sich der morgendliche „Kater“ oder schlimmer eine Nasennebenhöhlenentzündung mit dauernden Kopfschmerzen ein. Damit noch nicht genug: unsere Ohren werden über die „Tube“ (eine Verbindung vom Rachen ins Mittelohr) auch noch befallen und wir können Ohrenschmerzen bekommen!
Sind mit der Zeit auch unsere Bronchien ausgetrocknet geht es noch weiter und wir haben den ganzen Winter einen chronischen Husten, oder eine Bronchitis, schlimmstenfalls sogar Asthma!
Merkblatt für einen gesunden Schlaf und einen beschwerdefreien Winter
Was ist zu tun?
Ferien Impfungen
Sie wollen in den Ferien verreisen und gar noch „Übersee“?
Dann sollten Sie folgende Tipps befolgen:
Welche Impfungen sind obligatorisch?
Welche Impfungen sind empfehlenswert?
Was gehört in die Reiseapotheke?
DiTe:
Die Diphtherie ist eine bakterielle Krankheit, die sich als Tröpfcheninfektion verbreitet. Sie manifestiert sich meist zuerst als Angina.
Der Tetanus:
Der Tetanus ist ebenfalls eine bakterielle Infektionskrankheit. Der Erreger findet sich in der Erde und kann durch sichtbare oder unsichtbare Eintrittspforten in den Körper gelangen. Wichtigstes Infektionszeichen sind schmerzhafte Muskelkrämpfe, am häufigsten beginnend in der Kaumuskulatur. Der Ausgang ist häufig tödlich.
In sämtlichen Ländern ist eine aktualisierte Diphtherie/Tetanus-Impfung lebenswichtig, da diese beiden Erkrankungen weltweit vorkommen.
Polio:
die Poliomyelitis (Kinderlähmung) ist in Europa und Amerika ausgerottet, kommt aber immer noch in Entwicklungsländern vor; das Vorkommen in südlichen Ländern ist zumindest noch nicht ausgeschlossen.
Hepatitis A:
Diese Viruserkrankung wird durch verunreinigtes Wasser (Fäkalien!) oder Gemüse/Salat übertragen und führt zu einer Leberentzündung (Hepatitis) mit Gelbsucht und einer ziemlich starken Verschlechterung des Allgemeinzustandes, ist aber nach dem Abheilen überwunden. Hepatitis A führt zu einer vier- bis sechswöchigen Arbeitsunfähigkeit. Sie hinterlässt eine lebenslange Immunität.
Häufig wird die Impfung empfohlen. Wenn Sie lediglich in guten Hotels Ihre Ferien verbringen, kann darauf verzichtet werden. Beim sog. „Backpacking“ oder Trekking, bzw. häufigen Campieren ist eine Impfung jedoch mit Berücksichtigung der langen Arbeisunfähigkeit doch zu empfehlen.
Hepatitis B:
Diese Form der Gelbsucht, wird auf der ganzen Welt durch Blut übertragen, oft bei Sexualkontakten, bei Transfusionen, durch medizinische Instrumente, Injektionsnadeln, Tätowierungen und Akupunktur. Die Folgen dieser Infektion können tödlich sein, da sie manchmal chronifiziert und dann zur Leberzirrhose (Narbenleber) oder Leberkrebs führen kann.
Sind Sie Risiken wie oben beschrieben ausgesetzt oder planen Sie einen längeren Aufenthalt in einem Entwicklungsland, dann ist eine Impfung sehr ratsam.
Hepatitis C:
Auch diese Viren können über Blut und andere Körperflüssigkeiten übertragen werden, z.B. bei Sexualkontakten oder Transfusionen. Hepatitis C ist vor allem in Zentralafrika sehr verbreitet. Sie verläuft oft unbeachtet und führt erst später zu Leberschäden. Eine Impfung dagegen ist noch nicht erhältlich.
Abdominaltyphus:
Typhus (Typhus abdominalis) ist eine fieberhafte Infektionskrankheit, die durch unsaubere Speisen und Getränke übertragen wird. Reisen Sie in eines der Hochrisikoländer oder müssen sich anderswo unter schlechten hygienischen Verhältnissen verpflegen, schützen Sie sich durch eine Impfung. Nach einer Magenoperation oder bei Einnahme von Medikamenten gegen Übersäuerung des Magens ist das Typhusrisiko erhöht, also ist auch hier ein Impfschutz ganz besonders angebracht.
Malaria:
Weibliche Stechmücken der Gattung Anopheles stechen vor allem in den Nachtstunden. Sie übertragen Plasmodien, Malariaerreger, die diese gefährliche Infektionskrankheit in Ihre Blutbahn einbringen. Was sich vielleicht schon sechs Tage nach einem Insektenstich wie eine Grippe anfühlt, Sie leiden unter Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, eventuell auch unter Durchfall, Erbrechen und Schüttelfrost, könnte sich in Tat und Wahrheit als Malaria entpuppen. Da gibt es nur eines: ein Besuch beim Arzt, der eine Blutuntersuchung veranlasst und wenn nötig sofort eine Behandlung einleitet. Malaria kann unbehandelt innert kurzer Zeit zu einer lebensbedrohlichen Situation führen. Eine Impfung gegen Malaria gibt es nicht, wohl aber Medikamente zur Prophylaxe, bzw. zur Notfalltherapie bei Verdacht oder bestätigter Malaria.
Gelbfieber:
Schon wieder die Stechmücken: Sie übertragen auch das Gelbfieber, eine seltene Viruskrankheit, die oft tödlich verläuft. Sie kommt im nördlichen Südamerika und in Afrika vor, nicht aber in Asien.
Gewisse Länder verlangen die Gelbfieber-Impfung von allen Reisenden. In anderen Ländern ist sie nur dann vorzuweisen, wenn Sie aus einem mit Gelbfieber verseuchten Land einreisen. Für Kinder ist die Impfung meist erst nach dem ersten Lebensjahr obligatorisch. Sie ist sehr gut verträglich und schützt Sie zehn Jahre lang. Bei einer ersten Impfung ab dem zehnten Tag, bei einer Wiederholung sofort.
Weitergehende Informationen finden Sie unter http://www.safetravel.ch. Hier können Sie sich noch genauer über Krankheiten informieren, sich eine Reiseapotheke zusammenstellen lassen, Informationen über Medikamente nachlesen, etc. etc.
Ganz allgemein ist zu den Impfungen folgendes zu beachten: da die Impfung bis zur Immunität manchmal bis zu einem halben Jahr (Hepatitis) mehrmals durchgeführt werden muss, nützt es nichts, wenn Sie erst zwei bis drei Wochen vor einer Reise ans Impfen denken. Planen Sie auch die Impfungen, genau wie den Rest der Reise deshalb genügend früh ein! Die Impfungen können Sie alle bis auf das Gelbfieber bei uns in der Praxis durchführen lassen.
Müdigkeit
Müdigkeit ist eine in der Arztpraxis häufig beklagte Beschwerde. Knapp 40 Prozent der arbeitenden Bevölkerung fühlt sich innert zwei Wochen mindestens einmal müde oder in der Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Müdigkeit bedeutet Schwierigkeiten zu haben, aktiv zu sein oder zu bleiben. Aber auch Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme und emotionale Probleme werden häufig als „Müdigkeit“ bezeichnet. Die Ursachen für Müdigkeitsgefühle sind äusserst vielfältig. So sind wie bereits erwähnt psychische Probleme, Medikamente, Stoffwechselstörungen, Herz- und Lungenerkrankungen, Schlafstörungen oder Ernährungsfehler dafür verantwortlich. Heutzutage erlebt die Menschheit einen wahren Boom, Müdigkeit mit Eiseninfusionen zu behandeln. Solche Beschwerden werden zu schnell mit Infusionen behandelt, ohne wirklich einen Grund dafür zu haben und leider oft auch, ohne die Gründe für die Müdigkeit abzuklären. Nebenwirkungen der Eisenpräparate die harmlos aber lästig sind, führen allzu schnell zur bequemen aber teuren und oft gefährlichen Eiseninfusion.
Eisenmangel
Was ist denn eigentlich ein Eisenmangel? Er entsteht, wenn zu wenig Eisen aufgenommen oder zu viel Eisen ausgeschieden wird. Der normale Körperbestand an Eisen beträgt 3 – 5 g. Das meiste davon, etwa 3 g, stellt das Hämoglobineisen (Eisen im roten Blutfarbstoff) dar. Eisen wird mit einem komplizierten Transportsystem durch die Darmwand ins Blut geschleust. Dabei spielen mehrere Transport-Eiweisse, Enzyme und Speicher-Eiweisse eine Rolle. Als Speichereisen werden zwei Eiweisse bezeichnet (Ferritin in den Körperzellen und Transferrin im Blut). Frauen haben normale Ferritinwerte von 15 – 150 µg/l, Männer von 30 – 400 µg/l. Ein Eisenmangel besteht, wenn Frauen weniger als 15 µg/l, Männer weniger als 30 µg/l Ferritin haben. Eine Behandlung sollte vorwiegend durch Abklärung der Ursachen, richtige Ernährung und Ausschluss von Riskikofaktoren geklärt werden.
Gründe für Eisenmangel
die weitaus häufigsten Gründe für einen Eisenmangel sind der Verlust von Eisen durch die Monatsblutung der Frauen und falsche Ernährung von Säuglingen durch Ersatz der Muttermilch durch Kuhmilch. Ebenfalls recht häufig haben Jugendliche einen Mangel, weil die häutige Fast-Food-Ernährung den erhöhten Eisenbedarf durch das Wachstum niemals abdecken kann. Auch Sportler haben meist einen erhöhten Eisenbedarf. Viel seltener sind Erkrankungen wie Magen- oder Darm-Entzündungen, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten oder Tumorerkrankungen.
Behandlung von Eisenmangel
Alleine schon durch die Wahl von geigneteren Nahrungsmitteln kann viel getan werden. So ist eine ausgewogene mitteleuropäische Kost meist ausreichend, um genügend Eisen aufzunehmen. Das meiste Eisen wird aus Fleisch zur Verfügung gestellt, verglichen dazu ist der Eisenanteil in Milchprodukten, Eiern und dem meisten Gemüse gering. Kinder, Jugendliche, Sportler und Frauen können einen Mangel problemlos mit Eisenpräparaten in Tabletten-, Tropfen- oder Pulverform behandeln.
Wann braucht es eine Eiseninfusion?
Wenn der Eisenmangel auch zu Hämoglobinmangel geführt hat spricht man von einer Eisenmangelanämie. Die meisten Menschen haben zwar einen Eisenmangel aber noch lange keine Eisenmangelanämie weil die Eisenaufnahme immer noch ausreichend ist, um den roten Blutfarbstoff konstant zu halten. In der Regel ist eine Infusion nur notwendig, wenn gleichzeitig ein Eisenmangel und eine Eisenmangelanämie bestehen. Das heisst, ein Ferritinwert von weniger als 15 µg/l bei Frauen und 30 µg/l bei Männern sowie ein Hämoglobinwert unter 12 g/dl bei Frauen bzw. 15 g/dl bei Männern. Ein reiner Eisenmangel ohne eine Anämie sollte mit den wesentlich billigeren und weniger gefährlichen Tabletten statt mit Eiseninfusionen behandelt werden.
Gefahren einer Eiseninfusion
Eine Eiseninfusion kann oft zu allergischen Reaktionen führen, was heisst, es kommt zu Schmerzen in den Venen, Verfärbungen der Haut und gar nicht so selten zu einem allergischen Schock, der manchmal auch tödlich enden kann.
Nebenwirkungen von Eisenpräparaten zum Einnehmen
die beste Wirkung von Eisenpräparaten erzielt man bei Einnahme auf nüchternen Magen, das heisst ein bis zwei Stunden vor dem Essen. Dies führt aber manchmal zu Übelkeit und Verstopfung. Dem kann vorgebeugt werden indem man die Tabletten, Tropfen oder Pulver mit oder zwischen den Mahlzeiten einnimmt. Dazu muss man aber wissen, dass Kaffee, Tee, Milch, Oxalate, Phosphate (in vielen Gemüsen) und Antazida (Magen-Säure-Blocker) die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung sehr stark beeinträchtigen.
Wie viel und wie lange?
Die Einnahme der Präparate dauert so lange, bis der Ferritinwert auf ca. 75 µg/l angestiegen ist. Dies wird etwa alle drei Monate in der Praxis durch eine Blutentnahme festgestellt. Bei gleichzeitiger Eisenmangelanämie muss auch das Hämoglobin über die oben genannten Werte angestiegen sein. Damit dauert eine Behandlung meistens etwa ein Jahr. Zum Thema habe ich einen guten Artikel in der SonntagsZeitung gefunden. Dieses Dokument können Sie hier downloaden